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Foto: pixabay.com

70 Jahre Blutspende

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Vor 70 Jahren fand der erste Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes in Deutschland statt. In Gelsenkirchen wurden am 29. Februar 1952 95 Blutspenden geleistet. Viele Blutspender waren "Kumpel" aus den umliegenden Zechen des Ruhrgebietes. Bergleute waren von Anfang an wichtig als Blutspender, brauchten aber nach Unfällen auch häufig selbst Bluttransfusionen. Üblich war es zu dieser Zeit noch, im Bedarfsfall Blutübertragungen direkt zum Patienten vorzunehmen. Eine systematische und flächendeckende Versorgung mit Blut gab es bis zu diesem Zeitpunkt in Deutschland noch nicht. Im staatlichen Auftrag übernahm das Deutsche Rote Kreuz die Verantwortung, eine zentrale Blutspendeorganisation aufzubauen. Damals war es ein mutiges Experiment, heute ist es Routine: Viele Millionen Menschen spenden Blut beim Roten Kreuz oder verdanken ihre Genesung einer Bluttransfusion.