Am Sonntag 18.10.2015 werden weitere Flüchtlinge in Wallau erwartet. Die Bereitschaft Kriftel unterstützt mit zwei Einsatzkräften die Hauptamtlichen Mitarbeiter des DRK Kreisverbandes Main-Taunus bei der Aufnahme.
Aktuell sind 8 Einsatzkräfte der DRK Ortsvereinigung Kriftel in Hattersheim zur Unterstützung im Einsatz. Die Helfer und Helferinnen untestützen die Hauptamtlichen Mitarbeiter bei der Aufnahme von ca 200 angekündigten Flüchtlingen. Gegen 03:30 Uhr war der Einsatz für unsere helfer beendet.
Für die folgenden Bilder bedanken wir uns bei der Pressestelle des Main-Taunus-Kreises für die genehmigung der Veröffentlichung.
Am heutigen Donnerstag 15.10.2015 08:00 Uhr wurde durch den Landrat des Main-Taunus-Kreises Herrn Michael Cyriax der geltende Katastrophenalarm aufgehoben. Der Betrieb der beiden Notunterkünfte in Wallau und Hattersheim der bisher durch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen der Katasthropheschutzeinheiten gestellt wurde, ging an den DRK Kreisverband Main-Taunus über. Dieser betreibt nun die beiden Notunterkünfte mit Hauptamtlichen Kräften als Betreiber.
Während des Katastrophenalarms leisteten 4 Einsatzkräfte aus Kriftel insgesamt 110 Einsatzstunden.
Der Main-Taunus-Kreis muss ab Montag bis zu 1000 Flüchtlinge in Notunterkünften aufnehmen. Um die damit verbundenen Aufgaben zu bewältigen, hat Landrat Michael Cyriax als Leiter des Katastrophenschutzes den Katastrophenfall festgestellt. Die Flüchtlinge sollen in der Ländcheshalle Hofheim-Wallau und in der städtischen Sporthalle Hattersheim im Karl-Eckel-Weg in Kombination mit der angrenzenden Stadthalle untergebracht werden.
Der Kreis hatte sich in den vergangenen Tagen und Wochen intensiv darauf vorbereitet, am Freitagmorgen kam die Weisung des Landes Hessen, dass die Unterkünfte am Montag um 14:00 Uhr bereitstehen müssen. „Wir werden gemeinsam mit den Kommunen alles tun, um diese Herausforderung bestmöglich zu bewältigen“, so Cyriax. Es ist das erste Mal seit 1945, dass im Kreis der Katastrophenfall festgestellt wurde.
Auch die Mitglieder der Ortsvereinigung Kriftel sind deswegen in Alarmbereitschaft versetzt worden.